Da wir im Frühling seit langem wieder einmal in ein Pfingstlager gehen, ist es an der Zeit unsere Zelte und Blachen zu reparieren. Um das finanzieren zu können haben wir die Königskuchen-Backaktion gestartet. Es konnten im Voraus Königkuchen bei uns bestellt werden, welche dann am 6.1.23 nach Hause geliefert wurden.

Um diese Königskuchen zu backen, trafen wir uns am Donnerstagnachmittag und machten uns auf den Weg in die Migros Bach. Dort angekommen wurden wir nett empfangen und in die Bäckerei hineingeführt. Als erstes wurden alle Hände gründlich gewaschen und Schürzen angezogen. Zusammen haben wir dann den Teig, welcher bereits in der Knetmaschine umherschleuderte, beobachtet. Während dieser weiter knetete wurde uns die Bäckerei gezeigt. Nebst den vielen verschiedenen Öfen, Knetkesseln (in denen 3 Blauringmädchen platz hätten), den riesigen begehbaren Kühlschränken sowie den Tiefkühlern, haben sie dort sogar eine Maschine nur für Berliner! Zurück beim Teig konnten wir diesen herausnehmen und abwiegen. Die einzelnen Teile wurden dann mit einer Maschine in gleichgrosse Stücke geteilt. Nun konnten wir diese zu schönen runden Bällchen formen. Dies war allerdings gar nicht so einfach, wie es ausgesehen hat. Jetzt mussten wir nur noch Könige verstecken und uns gut merken, wo diese drin waren. Nicht, dass jemand keinen König bekommt. Nun setzten wir die Königskuchen zusammen, zuerst 6 Mittelteile auf ein Blech, danach je ein Stück mit dem König drin und dann die 5 weiteren Stücke. Da unsere Königkuchen Hefe enthalten, mussten sie zuerst ein wenig aufgehen. Hierzu kamen sie in den Gärschrank, welcher eine schön warme Temperatur aufweist. 20 Minuten später mussten wir die Kuchen nur noch mit Ei bestreichen und Hagelzucker darauf streuen. Kurz darauf waren sie dann auch schon im Ofen am Backen. Während dessen genossen wir einen kleinen Zvieri.  
Gemeinsam zählten wir dann den Countdown des Ofens mit und begutachteten unsere gebackenen Königskuchen. Sie sahen prächtig und sehr fein aus. Wir liessen sie jedoch über Nacht da, damit sie in Ruhe auskühlen konnten. Gemeinsam machten wir uns deshalb auf den Weg in unsere Unterkunft. Am Abend spielten, tanzten und quatschten wir viel. Natürlich gab es einen sehr feinen Znacht und einen noch viel besseren Dessert.
Um 4:00 Uhr morgens wurden wir dann geweckt. Es war Zeit aufzustehen, um die Kuchen zu verteilen. Also packten wir alles zusammen, putzen alles und gingen in die Migrosbäckerei. Dort waren mehrere Leute bereits seit einigen Stunden am Arbeiten. Wir packten unsere Königskuchen in Papiersäcke und verteilten sie in verschiedene Taschen. Als alles bereit war gingen wir zu Fuss los. Die meisten Königskuchen waren bereits vor 6:00 Uhr in den Briefkästen. Als alles verteilt war trafen wir und im Pfarreiheim, um dort Zmorge zu essen. Natürlich gab es bei uns ebenfalls von unserem Königskuchen. Müde und voll Stolz und Zufriedenheit gingen wir danach alle nach Hause und ins Bett.
Wir danken der Migros Bach, welche uns die Bäckerei zu Verfügung gestellt hat, sowie die Kosten der Materialien übernommen hat. Ausserdem den engagierten Bäckern und Bäckerinnen welche uns geholfen haben die Königskuchen herzustellen. Und natürlich allen Leuten die uns mit dem Kauf der Königskuchen und ihren Spenden unterstützt haben!